Schmerztherapie mit Akupunktur und Naturheilkunde
Vorteile – Wirkung – Wirkrichtung der Akupunktur als Schmerztherapie
Mit Akupunktur und Naturheilkunde können viele schmerzhafte Beschwerden gelindert werden. Als alleinige Behandlung oder aber auch als Ergänzung zur klassischen Schmerztherapie, z.B. um die Menge der Schmerzmittel zu reduzieren.
Naturheilkundliche Schmerztherapie
In meiner naturheilkundlich orientierten Arztpraxis in Karlsruhe setze ich zur Schmerztherapie vorzugsweise Akupunktur, Naturheilkunde und Homöopathie ein.
Akupunktur
Naturheilkunde
Homöopathie
Gemeinsam erarbeiten wir ein für Sie und Ihre Beschwerden passsendes Therapiekonzept, um Ihre Schmerzen zu lindern und Ihnen einen bessere Lebensqualität zu schaffen.
Zur Linderung von akuten und vor allem auch chronischen Schmerzen ist die Behandlung mit Akupunktur mittlerweile weit verbreitet. In vielen schmerztherapeutischen Ambulanzen wird Akupunktur eingesetzt, um die Schmerzen der Patienten zu lindern. So behandelte Patienten berichten in vielen Fällen von einer deutlichen Linderung Ihrer Schmerzen.
Zwischenzeitlich weisen auch Studien die Wirksamkeit der Akupunktur als Schmerztherapie bei vielen Erkrankungen nach.
Anwendungsmöglichkeiten im Überblick
Akupunktur kann bei vielen schmerzhaften Beschwerden lindernd eingesetzt werden. Hier eine kleine Auswahl an häufigen Beschwerden.
Chronische Kopfschmerzen
Z.B. Migräne und Spannungskopfschmerzen
Muskel- und Gelenkschmerzen
Gelenkarthrose, frozen shoulder
Rückenschmerzen
Muskelverspannungen, Hexenschuß und Ischias
Gesichtsschmerzen
z.B. Trigeminusneuralgie
Reizdarm und Reizmagen
Schmerzen nach Unfällen und Operationen
Schmerzerkrankung – Was ist das?
Einen akuten Schmerz kennen wir alle. Wir verletzen uns, es schmerzt und wir wissen sofort: es ist was nicht in Ordnung. Der akute Schmerz hat eine Warnfunktion und die Aussicht auf Schmerzen läßt uns vorsichtig im Umgang mit der Welt sein.
Ein chronischer Schmerz und eine Schmerzerkrankung jedoch haben keine Warnfunktion mehr. Der Schmerz ist zu einer eigenen Krankheit geworden.
Ab wann ist ein Schmerz ein chronischer Schmerz?
Per Definition wird ein über 6 Monate anhaltender Schmerz als chronisch bezeichnet.
Ab wann ist eine Schmerztherapie sinnvoll?
Eine Behandlung der Schmerzen und der zugrunde liegenden Erkrankung ist natürlich schon von Beginn an sinnvoll und notwendig. Ziel ist es: Das Leiden zu erleichtern und eine Chronifizierung des akuten Schmerzes zu vermeiden.
Ziel einer Schmerztherapie
Das Ziel einer Schmerztherapie ist nicht, eine evtl. zugrunde liegende Ursache des Schmerzes zu behandeln. Sondern es geht bei der Schmerztherapie darum, den Schmerz, der zu einer eigenen Krankheit geworden ist, soweit wie möglich zu reduzieren. Der Therapeut möchte für den Patienten einen Zustand erreichen, mit dem er gut leben kann.
Natürlich ist es immer sinnvoll, die zugrunde liegende Krankheit und deren Ursache zu behandeln.
Auch ist es wünschenswert, wenn die Schmerzen ganz weggehen. Bei manchen Schmerzpatienten ist dies jedoch leider nicht erreichbar.
Welche Behandlungen gibt es überhaupt bei einer Schmerzerkrankung?
- Akupunktur: Bei dieser aus der chinesischen Medizin stammenden Therapie, wird mittels dünner Nadeln die Schmerzwahrnehmung beeinflusst. Ein großer Vorteil der Akupunktur, sind die seltenen und geringfügigen Nebenwirkungen.
- Aku-Taping: Aku-taping kann bei Muskel- und Gelenkproblemen eine Schmerztherapie unterstützen.
- Schmerzmittel werden in 3 Stufen verabreicht
- Stufe 1: NSAR wie Ibuprofen oder Diclofenac
- Stufe 2: leichte Opioide wie Tilidin oder Tramadol
- Stufe 3: Opioide wie z.B. Morphin. Diese Opioide werden meist als Pflaster angewendet.
-  Adjuvantien, z.B. bestimmte Antidepressiva, die schmerzlindernd wirken oder bestimmte Neuroleptika, eingesetzt bei Neuralgien.
- TENS: Stromimpulse verändern die Schmerzwahrnehmung
- Psychotherapie: die ständigen Schmerzen beeinträchtigen das Lebensgefühl massiv und machen viele Menschen depressiv. Eine spezielle Psychotherapie dient zur Stabilisierung und zum besseren Umgang mit den Beeinträchtigungen.
- Physiotherapie: Gymnastik, Massage
- Wärme- oder Kältetherapie: z.B. Fango, Salben mit Capsicain
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Multimodale Schmerztherapie
Je nach den individuellen Beschwerden kann die Akupunktur die einzige Schmerztherapie sein, die notwendig ist, oder sie kann mit naturheilkundlichen Methoden ergänzt werden.
Akupunktur kann aber auch als zusätzliche Behandlung zu einer klassischen Schmerztherapie durch Ihren Arzt oder Schmerztherapeuten sinnvoll sein und somit weitere Erleichterung bringen. Ein weiterer Erfolg ist oftmals, dass die Menge an notwendigen Schmerzmedikamenten reduziert werden kann.
Wie wirkt Akupunktur?
Bislang ist, trotz vieler Forschung, noch nicht restlos geklärt, was genau bei einer Akupunkturbehandlung im Körper geschieht.
Man weiß allerdings, dass es durch die Akupunktur im Gehirn zu einer Ausschüttung von schmerzlindernden und stimmungsaufhellenden Substanzen kommt. Diese Stoffe sind auch als „Glückshormone“ bekannt. Es handelt sich dabei u.a. um Serotonin und körpereigene Endorphine.
Mit Akupunktur lassen sich so viele gestörte Körperfunktionen und Schmerzen positiv beeinflussen. Allerdings ist es nicht möglich mit der Akupunktur zerstörte Strukturen, wie etwa zerstörten Gelenkknorpel oder einen zerrissenen Meniskus, wieder zu reparieren. Begleitende Schmerzen und Gewebeschwellungen können sich jedoch auch bei diesen Beschwerden lindern lassen.
Beispiele für chronische Schmerzen, bei denen sich eine Akupunkturbehandlung bewährt hat
Chronische Kopfschmerzen, Spannungskopfschmerzen, Migräne
- Trigeminusneuralgie und andere Gesichtsschmerzen
- Beschwerden im Nacken und Rücken
HWS-Syndrom, Folgen eines Schleudertraumas, LWS-Syndrom, Hexenschuß, Lumbago und Ischias. - Schulter-Nackensyndrom, Muskelverspannungen im Rückenbereich
- Schulterschmerzen z.B. durch Kalkablagerungen(Kalkschulter), Impingement-Syndrom, Schultergelenkarthrose und Schultereckgelenkarthrose
- Tennisarm
- Hüftschmerzen, z.B. durch eine Coxarthrose,
- Knieschmerzen z.B. durch eine Kniegelenkarthrose, eine Schleimbeutelreizung oder Schmerzen von Bandansatzstellen. Auch die Schmerzen eines Meniskusschadens können ein Behandlungsgrund für eine Akupunktur sein.
- Fußschmerzen wie Fersensporn, Achillodynie, Arthrose im Sprunggelenk etc.
- Arthrose allgemein
- Nervenschmerzen – Neuralgien z.B. die Trigeminusneuralgie oder auch der neuralgische Schmerz, der mitunter nach einer Gürtelrose auftritt.
- Schmerztherapie bei diabetischer Neuropathie und anderen Polyneuropathien
- Beschwerden durch Reizdarm und Reizmagen.
Akupunktur
bei dieser, aus der chinesischen Medizin stammenden Therapie, wird mit dünnen Nadeln die Schmerzwahrnehmung moduliert.
Vorteile einer Schmerztherapie mit Akupunktur
- Akupunktur hat wenig Nebenwirkungen
Akupunktur hat, wie unten näher dargestellt,wenig Nebenwirkungen. Und vor allem, bei sachgerechter Ausführung, sehr selten ernsthafte Nebenwirkungen. - Akupunktur hilft Schmerzmittel zu reduzieren
Eine Akupunkturbehandlung kann helfen, die notwendigen Schmerzmittel zu reduzieren. Da Schmerzmittel deutliche Nebenwirkungen haben können, bedeuten weniger Schmerzmittel auch weniger Nebenwirkungen. - Akupunktur entspannt
Akupunktur wirkt entspannend und setzt im Gehirn „Glückshormone“ frei. - Besserer Schlaf
Patienten berichten häufig von einem besseren Schlaf, weniger Stressgefühlen und mehr Energie im Alltag
Ablauf der Akupunktur als Schmerztherapie
[akupunkturablauf]
Ergänzung der Akupunktur mit Naturheilkunde
Eine Schmerztherapie durch Akupunktur wird durch verschiedene naturheilkundliche Methoden ergänzt.
- Bei Arthrose spielt z.B. die Ernährung und auch bestimmte Nahrungsergänzungen eine wichtige Rolle.
- Bei Migräne können verschiedene Vitamine helfen, ebenso Magnesium und verschiedene Pflanzen.
- Wärme für Körper und Seele durch die Moxa-Therapie
- Curcuma zur Beeinflussung von Entzündungsprozessen
Aku-Taping
Elastische Tapes werden für 3 bis 5 Tage auf die Haut geklebt. Sie können damit duschen, schwimmen und sich ganz normal bewegen.
Rechtlicher Hinweis: Die Informationen ersetzen nicht den Arztbesuch und stellen keine Aufforderung oder Anleitung zur Selbsttherapie dar. Naturheilkunde, Akupunktur und Homöopathie sind schulmedizinisch nicht anerkannt und entsprechen nicht der leitliniengerechten Medizin. Ich übernehme keine Haftung für die Informationen in diesem Artikel.